In den zurückliegenden Jahren wurden von unserem Ortchronisten, vom Verein für Stadtgeschicht oder auch von Einzelpersonen verschiedene Dokumente und geschichtliche Beiträge erarbeitet, die wir hie in loser Folge mit veröffentlichen.
In mühevoller und zeitintensiver Kleinarbeit haben Mitglieder des Flöhaer Geschichtsvereins eine Übersicht über ehemalige und heutige Läden und Einrichtungen von Kleinunternehmern in Flöha zusammengestellt.
Wer kennt sie noch - "Gemüse Ebert", "Böttcherei Graupner", "Topfgeschäft Steinert" oder auch den "Lebensmittelhandel Bachmann"?
Zusammengefasst in acht Straßenzügen erfährt man, wo sich früher in Flöha Geschäfte befanden. Die Anzahl der Läden, die einst in Flöha, Plaue und Gückelsberg existierten ist schon beachtlich. Aber auch heute ist die Anzahl von Läden und Kleinunternehmen nicht unerheblich.
Alle haben sie die Geschichte und das Alltagsleben in unserer Stadt mit geprägt und Flöha zu einer lebenswerten Stadt gemacht. Oft waren es Geschäfte, die über Jahrzehnte erfolgreich waren. Teils waren es aber auch Einrichtungen, die nur von kurzer Dauer waren und aus unserem Gedächtnis schnell wieder verschwanden.
Die vorliegende Aufstellung ist vielleicht nicht vollständig, aber ein sehr gelungener Anfang, auch diesen Teil unserer Stadtgeschichte einmal näher zu betrachten.
Ein herzliches Dankeschön an die Mitstreiter des Flöhaer Geschichtsvereins.
Überarbeitungsstand 16. Oktober 2019
Eine Dokumentation von Lothar Schreiter
Wenn wir auf über 150 Jahre Eisenbahngeschichte in Flöha zurückblicken können, so sollen nicht die Pionierleistungen vergessen werden, die dazu führten. Es war ein recht steiniger Weg, wie wir noch feststellen werden.
1986 beginnt in Flöha die Wohnbebauung an einer neuen Straße. Mit Beschluss der Gemeindeverwaltung bekommt sie am 19.7.1898 den Namen Carolastraße, benannt nach der Königin Carola von Sachsen, geb. Prinzessin von Wasa. Im Jahre 1945 erhielt diese Straße den Namen von Rudolf Breitscheid, dem ehemaligen Reichstagsabgeordneten in der Weimarer Republik.
Eine geschichtliche Betrachtung von Lothar Schreiter
Flöha, angesiedelt am nördlichen Rand der ersten Weitung des nach Süden hin beginnenden Erzgebirges stellte die Einwohner mit ihren beiden Flussläufen Flöha und Zschopau von Anfang an vor Probleme, mitunter vor sehr Große.
Eine Dokumentation von Dr. Christian Hans
Mit dem Kauf des Gebäudekomplexes der ehemaligen Buntpapierfabrik hat die Stadt Flöha die Immobilie eines traditionsreichen Unternehmens erworben. Es existierte fast 115 Jahre und hatte sich durch seine hohe Erzeugnisqualität einen großen Kundenkreis im In- und Ausland erarbeitet.
Eine Dokumentation von Dr. Hans Weiske, Heimatverein Falkenau
Der Autor beschreibt, wie die deutsche Ostkolonisation Mitte des 12. Jahrhunderts unsere Region erreichte. Dabei beschäftigt er sich besonders mit der Besiedlungsgeschichte unserer engeren Heimat, vor allem mit dem Gebiet um die Städte Augustusburg, Flöha und Oederan mit ihren Ortsteilen. Die dem Beitrag beigefügte umfassende Zeittafel reicht von 919, dem Jahr der Wahl von Heinrich I. zum König des Ostfrankenreiches, bis 1378. In diesem Jahr erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Falkenau. Detaillierte Literaturhinweise sowie ein umfangreicher Karten- und Bildteil schließen die Dokumentation des Heimatvereins Falkenau zur Besiedlung unserer Region ab.
Im Juni präsentierte Frau Rauschenbach die Vortragsreihe „Flöha – Alte Ansichten – neue Bilder“ und nahm das Publikum von der Baumwolle bis zum Plauberg in einer geschichtlichen Expedition mit. Im Mai drehte sich ihr Vortrag bereits um die Strecke vom Kirchenwehr bis zur Baumwolle. Beide Vorträge sind jetzt als Videos verfügbar.