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Hinweise und Vorsorge

Im Katastrophenfall ist die eigen Vorsorge und das richtige Verhalten von größter Bedeutung, um Personen - oder Sachschäden zu vermeiden bzw. zu minimieren. Hier wollen wir Ihnen einige Tipps und Hinweise dazu geben.

Hinweise und eigene Vorsorge bei Hochwasser

  • Räumen Sie früh genug Ihren Keller, Ihre Garage und tiefer liegende Räume. Arbeiten Sie von vornherein gleich so, dass nicht mehrmals das gleiche Mobiliar in die Hand genommen werden muss. Die Feuerwehr kann nur in Ausnahmefällen helfen. Setzen Sie Ihre Eigenleistungen auch während der Hochwasserperioden fort, nehmen Sie erforderlichenfalls Urlaub und verlassen Sie sich nicht auf andere. Helfen Sie auch Ihren Nachbarn.
  • Sorgen Sie dafür, dass der Strom in den überfluteten Räumen abgeschaltet wird. Sorgen Sie für die Notbeleuchtung. Treffen Sie mit Ihren Nachbarn eine Vereinbarung für den Fall, dass Ihr Telefon ausfällt.
  • Bringen Sie Ihren PKW und sonstige Fahrzeuge aus Ihren hochwassergefährdeten Garagen oder von Parkplätzen. Erkundigen Sie sich frühzeitig, wo Sie Ihre Fahrzeuge abstellen können.
  • Beschaffen Sie sich rechtzeitig die eigene persönliche Grundausrüstung (Lebensmittel, Medikamente, Taschenlampe, Gummistiefel, Wolldecken, stromunabhängige Kochstelle etc.)Das Sinken des Flusswassers kann zu einem Anstieg des Grundwasserspiegels führen. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass auch in weiter von der Wasserlinie entfernten Häusern in tiefere Gebäudeteile Wasser eindringt. Stark unterschiedliche Druckverhältnisse können zum Eindrücken von Wänden ühren.
    Das Leerpumpen von Gebäuden ist nicht ohne Risiko, weil der Druck des erhöhten Grundwasserspiegels zu erheblichen Bauschäden führen kann. Sicher ist es, zu warten, bis auch der Grundwasserspiegel wieder sinkt. Geeignete Pumpen können gemietet werden; entsprechende Firmen finden Sie in Branchenbüchern unter dem Stichwort „Pumpen“.

Achtung

Die Feuerwehr stellt während der Hochwasserphase grundsätzlich keine Pumpen zur Verfügung, um eindringendes Wasser aus Kellern und sonstigen Räumen abzupumpen. Die Stadtverwaltung ist für Sie bei Hochwasser unter folgender Rufnummer zu erreichen: 03726/791 0 oder 03726/791 101. Alle anderen Rufnummern der Stadtverwaltung Flöha sind nicht besetzt.

Landeseinheitliche Sirenensignale für den Freistaat Sachsen

Der Landkreis Mittelsachsen wird einmal pro Jahr, jeweils den ersten Sonnabend im Mai um 11.00 Uhr, eine Probealarmierung durchzuführen. In diesem Zusammenhang soll eine verbesserte Wahrnehmung der Bevölkerung auf die Sirenensignale erfolgen und die Funktionsfähigkeit der Sirenen überprüft werden. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass im Ereignisfall nach Auslösung des Sirenensignals „Warnung der Bevölkerung von einer Gefahr“ weitergehende Informationen an die Bevölkerung mittels örtlicher Lautsprecherdurchsagen oder über den Rundfunk, vorzugsweise über den Sender „MDR 1-Radio Sachsen“, übermittelt werden.

Die eigene Vorsorge ist der beste Schutz

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz u. Katastrophenhilfe informiert auf seiner Internetseite umfassend über Möglichkeiten der eigenen Vorsorge, um Katastrophen vorzubeugen oder auch abzuwehren.

Hier (YouTube) finden Sie einige Videos, die Ihnen zu ausgewählten Themen nützliche Informationen geben.

Die Warn-APP des Bundesamtes

NINA warnt Sie deutschlandweit vor Gefahren, auf Wunsch auch für Ihren konkreten Standort. Sie ist die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Alarmierung in Notsituationen

Grundlage jeder organisierten Hilfe ist ein funktionsfähiges und bekanntes Notruf- und Alarmierungssystem. Dieses System muss für alle denkbaren Notfälle eingerichtet sein.
Im Freistaat Sachsen erreichen Sie den Rettungsdienst und die Feuerwehr bzw. die Polizei telefonisch über folgende Rufnummern:

Die einheitlicher europäischer Notruf: 112
Der Polizeinotruf 110 kann in Deutschland auch weiterhin verwendet werden.

Die "5-W-Regel" bei der Übermittlung von Notsituationen:

  • Wo ist etwas geschehen?
  • Was ist geschehen?
  • Wie viele Personen sind verletzt?
  • Welcher Art sind die Verletzungen?
  • Warten auf Rückfragen.

Ihre Mitwirkung als Helfer im Katastrophenschutz ist gefragt

Auch wegen der demographischen Entwicklung und der teils wirtschaftlich bedingten Abwanderung, ist die Zahl der ehrenamtlichen Helfer im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes insbesondere in den neuen Bundesländern und auch in Flöha seit Jahren rückläufig. Die Freiwillige Feuerwehr und der Zivil- und Katastrophenschutz ist daher dringend auf die Mitwirkung weiterer ehrenamtlicher Helfer angewiesen. In den Katastrophenschutzeinheiten im Freistaat Sachsen arbeiten ca. 6.500 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in folgenden Organisationen und Verbänden mit:

Hinweis

Diese Informationen sind Teil der Informationsvermittlung der Stadtverwaltung Flöha. Es kann niemanden von den eigenverantwortlichen Vorsorge entbinden.

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