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Oberbürgermeister lud zum Neujahrsempfang

Bildunterschrift: Über 200 geladene Gäste aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung waren zum Lichtmessempfang zugegen. Foto: Stadtverwaltung Flöha/ Erik Frank Hoffmann

Bildunterschrift: Für die musikalische Umrahmung sorgte das Akkordeonorchester „Fisarmonicer“. Foto: Stadtverwaltung Flöha/ Erik Frank Hoffmann

Bildunterschrift: Der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Flöha, Friedrich Schlosser, wurde für seine herausragenden Verdienste als Oberbürgermeister an der Stadtentwicklung in seiner fünfundzwanzigjährigen Amtszeit sowie für sein besonderes soziales Engagement geehrt. Foto: Stadtverwaltung Flöha/ Erik Frank Hoffmann

Bildunterschrift: Der ehemalige Bürgermeister Günter Klug wurde für sein sechzigjähriges kommunalpolitisches Engagement und seine herausragende kommunalpolitische Verdienste als Bürgermeister beim Aufbau demokratischer Strukturen in der Stadt Flöha mit dem Eintrag in das Ehrenbuch geehrt. Foto: Stadtverwaltung Flöha/ Erik Frank Hoffmann

Bildunterschrift: Für seine besonderen Verdienste bei der Erforschung der Bergbaugeschichte und Heimatpflege im Ortsteil Falkenau wurde Mike Glöckner vom Heimatverein Falkenau in das Ehrenbuch der Stadt Flöha eingetragen. Foto: Stadtverwaltung Flöha/ Erik Frank Hoffmann

Am 7. Februar lud Flöhas Oberbürgermeister Volker Holuscha anlässlich des traditionellen „Empfangs zur Lichtmess“ in den Stadtsaal des Wasserbaus ein. Die gut 200 geladenen Vertreter aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung konnten dabei ein buntes Programm mit Livemusik des Akkordeon-Orchesters „Fisarmonicer” erleben.

Oberbürgermeister Holuscha brachte zu Beginn der Festansprache seine große Freude zum Ausdruck, dass Oberbürgermeister a.D. Friedrich Schlosser nach langer schwerer Erkrankung wieder auf dem Weg der Genesung sei und am Empfang mit seiner Gattin persönlich teilnehmen konnte.  In seiner 15-minütigen Rede zog er eine Bilanz des vergangenen Jahres und hielt eine kritische Ausschau auf die Herausforderungen im begonnenen Jahr.  2024 war für die Stadt ein ereignisreiches und durchaus erfolgreiches Jahr, welches mit der Eröffnung des Tante Enso Ladens in Falkenau und dem Umzug der Stadtverwaltung in das Areal der Alten Baumwolle begann. Durch den Umzug des Rathauses stehen den Bürgerinnen und Bürgern die Dienstleistungen der Verwaltung im neu entstehenden Stadtzentrum zur Verfügung. Er dankte den Feuerwehren unter großem Applaus für ihren Einsatz beim Dachstuhlbrand des Altbau 1826 im Mai, die einen Rückschlag in der Entwicklung des sich entwickelnden Stadtzentrums in der Alten Baumwolle verhindern konnten. Als Höhepunkt des vergangenen Jahres bezeichnete der Oberbürgermeister die Veranstaltungsreihe zum 625. Stadtjubiläum, welche von Einwohnern und Gästen als sehr gelungen gewertet wurde. An dieser Stelle dankte er nochmals allen Akteuren, Helfern, Unterstützern, Spendern und nicht zuletzt den Angestellten der Verwaltung für ihr Engagement, welches zum Erfolg des Festjahres beigetragen hat.

Er verdeutlichte in seiner Rede aber auch, dass 2025 aufgrund der gesamtgesellschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen ein äußerst schwieriges Jahr für die Stadt werden wird. Die Haushaltsaufstellung für 2025 stehe unter dem Zeichen äußerster Sparsamkeit, da vom Bund und Freistaat derzeit keine verlässlichen Aussagen zu den zu erwartenden Zuwendungen und Einnahmen vorliegen. „So lässt sich derzeit auch schwer voraussagen, wie 2025 neue Vorhaben und erforderliche Investitionen verlässlich umgesetzt werden können. Wir gehen von einer Zeit der Gestaltung in die reiner Mangelverwaltung über“, so der Oberbürgermeister. Verlässlich seien nur die Fertigstellung begonnener Maßnahmen, wie die Fertigstellung des Marktplatzes in der Alten Baumwolle, die Umgestaltung des Baumwollparks mit Bühne oder die Sanierung der Bahnhofshalle mit dem Bahnhofsvorplatz.

Er kritisierte die gescheiterte Bundesregierung scharf, da sie in ihrer Regierungszeit ideologiegetrieben und von ständigem gegenseitigem Misstrauen begleitet agierte, so der Oberbürgermeister in seiner Rede. Erfolge, Fortschritte, aber auch Rückschläge und Herausforderungen in der Kommunalpolitik seien in Flöha bisher stets im gemeinsamen und vertrauensvollen, ehrlichen Ringen um die beste Lösung zwischen Stadtrat, Verwaltung und der Bürgerschaft erzielt und bewältigt worden. Arroganz und parteiideologischer Aktionismus seien eine der größten politischen Gefahren für den Wirtschaftsstandort Deutschland und unsere demokratische Gesellschaft.

Nach seiner Ansprache wurden verdienstvolle Bürger unserer Stadt im feierlichen Rahmen mit dem Eintrag in das Ehrenbuch der Stadt geehrt. Zu ihnen gehörte der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Flöha, Friedrich Schlosser, welcher für seine herausragenden Verdienste als Oberbürgermeister an der Stadtentwicklung in seiner fünfundzwanzigjährigen Amtszeit sowie für sein besonderes soziales Engagement geehrt wurde. Neben Friedrich Schlosser wurde auch der ehemalige Bürgermeister Günter Klug für sein sechzigjähriges kommunalpolitisches Engagement und seine herausragende kommunalpolitische Verdienste als Bürgermeister beim Aufbau demokratischer Strukturen in der Stadt Flöha mit dem Eintrag in das Ehrenbuch gewürdigt. Für seine besonderen Verdienste bei der Erforschung der Bergbaugeschichte und Heimatpflege im Ortsteil Falkenau wurde Mike Glöckner vom Heimatverein Falkenau in das Ehrenbuch der Stadt Flöha eingetragen.

Nach dem offiziellen Programm nutzten die Gäste die Gelegenheit, sich auszutauschen und Kontakte untereinander zu pflegen. Sie unterstrichen, wie wichtig diese jährlichen Dankesveranstaltungen seien, informieren sie doch über das aktuelle Geschehen in der Stadtpolitik und wichtige gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge.

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