Das Eisenbahn-Bundesamt startet am Montag, den 13. März 2023 die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Kommunen. In den kommenden sechs Wochen können alle Menschen, die sich durch Schienenlärm gestört fühlen, an der Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes mitwirken und sich bis Montag, den 24. April 2023 zu ihren Lärmproblemen äußern. Hierfür hat das Eisenbahn-Bundesamt die Beteiligungsplattform www.laermaktionsplanung-schiene.de freigeschaltet.
Die Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes sieht zwei Beteiligungsphasen vor. In der ersten Beteiligungsphase wird sowohl Bürgerinnen und Bürgern als auch Kommunen die Möglichkeit gegeben, ausführlich ihre Lärmsituation an den Schienenwegen des Bundes darzustellen. Nach der Auswertung der ersten Beteiligungsphase veröffentlicht das Eisenbahn-Bundesamt Ende des Jahres 2023 den Entwurf seines Lärmaktionsplanes. Daran anschließend findet die zweite Beteiligungsphase statt. In dieser Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung können Bürgerinnen und Bürger den Entwurf bewerten und eine Rückmeldung zum Verfahren geben.
Das Eisenbahn-Bundesamtes hat bereits am 30. Juni 2022 die Ergebnisse der vierten Runde der Umgebungslärmkartierung veröffentlicht, welche eine Grundlage für die Lärmaktionsplanung darstellt. Dafür wurden Lärmkarten für rund 17.000 Streckenkilometer in einem Untersuchungsgebiet von mehr als 58.000 Quadratkilometern erstellt. Die Lärmkarten sowie die Statistiken über belastete Personen und Gebäude fnden Sie auf dem GeoPortal.EBA, dem Kartendienst des Eisenbahn-Bundesamtes, unter folgender Adresse: https://geoportal.eisenbahn-bundesamt.de
Die wichtigsten Informationen zu den Themen Lärmaktionsplanung, Lärmkartierung und Öffentlichkeitsbeteiligung sind in den folgenden Broschüren und Flyern des Eisenbahn-Bundesamtes zusammengefasst.